Es gibt viele unterschiedliche Gründe, weshalb Eltern eine Betreuung für Kinder unter drei Jahren in Anspruch nehmen wollen oder sogar müssen. Die Kindertagespflege bietet besondere Vorteile…
Anders als in den meisten anderen Einrichtungen ist die Gruppe sehr klein. Ich betreue maximal 4 Kinder, was mir ermöglicht auf jedes Kind individuell einzugehen, für jedes Kind immer präsent und offen zu sein, Geborgenheit und Nähe zu geben und individuell zu fördern.
Mir stehen alle Möglichkeiten zur Verfügung um ein buntes und interessantes Betreuungsprogramm zu schaffen. Ich schätze auch besonders die Flexibilität meiner selbstständigen Arbeit, ich kann mein Angebot jederzeit anpassen und bin weitestgehend unabhängig. Auch bei den Mahlzeiten kann ich in der kleinen Gruppe besser auf individuelle Wünsche eingehen. Den ganz kleinen Kindern gelingt es oft besser sich in eine sehr kleine überschaubare Gruppe zu integrieren. Der Alltag ist entspannter und angenehmer.
Eine weitere Besonderheit ist die familiäre Betreuung. Die Kinder erleben in der Betreuungszeit unser Familienleben und sind für die Zeit ein Teil unserer Familie. Sie lernen den Alltag kennen und dürfen mithelfen beim Gemüseernten, kochen, Tiere versorgen usw.
(Die genauen Zeiten können auch etwas abweichen, der Ablauf richtet sich nach Alter und Zusammenstellung der Gruppe)
Das ausgewogene Frühstück geben in der Regel die Eltern mit. Es kann aber auch gerne bei mir gebucht werden. Ein Frühstück bei mir beinhaltet zB. Selbst gebackenes Brot mit vegetarischen Aufstrichen/Käse dazu frisches Obst und Rohkost. Oder auch mal ein Joghurt mit Müsli und frischem Obst, oder ein Porridge.
Das Mittagessen wird von mir gekocht. Wir ernähren uns vegetarisch, abwechslungsreich mit viel frischem Gemüse. Wir kaufen fast alle Lebensmittel bio ein, je nach Jahreszeit nutzen wir Gemüse aus dem eigenen Garten oder bekommen die „Biogemüsekiste“ geliefert . Wir essen gemeinsam am Tisch mit Tischspruch.
Snacks in Form von frischen Obst und gesunde Knabbereien und zuckerfreien Tee, sowie hin und wieder eine stark verdünnte Apfelschorle aus unserem hofeigenem Apfelsaft stelle ich ebenfalls zur Verfügung.
Wir „feiern“ alle gängigen Jahresfeste und natürlich auch die Geburtstage. Gerne greifen wir auch Feste anderer Kulturen auf. Zudem gibt es noch 2 Feste zu denen die ganzen Familien geladen sind:
1. Das Lämmerpicknick im Frühjahr auf der Schafs- und Streuobstwiese, wenn die Lämmchen fröhlich um uns herum hüpfen
2. Das Apfelfest zur Erntezeit im Herbst. Dazu werden ggf. auch ehemalige Tageskinder geladen.
Diese Feste bieten die Gelegenheit sich untereinander kennenzulernen und auszutauschen, aber auch einfach eine schöne Familienzeit zu erleben.
Die Eingewöhnung findet individuell statt, angelehnt an das Berliner Modell. Das Berliner Modell sieht eine langsame elternbegleitete Eingewöhnung vor. In den ersten Tagen ist das Kind mit einem Elternteil für eine gewisse überschaubare Zeit in meinen Räumlichkeiten. Der Elternteil bleibt kontinuierlich dabei, hält sich jedoch im Hintergrund. Er dient als sicherer Hafen, zu dem das Kind jederzeit kommen kann, um Aufzutanken, die Sicherheit bestätigen zu lassen oder Bedürfnisse zu befriedigen. Das Kind kann dann wieder sorglos die Umgebung und die Spielzeuge erkunden und wenn es möchte mit mir in Kontakt treten und gemeinsam zu spielen. Es wird zu nichts gedrängt.
Wir entschieden gemeinsam wann der erste Trennungsversuch stattfindet. Dieser wird immer bewusst gemacht, das Kind wird darüber informiert.
Je nachdem, wie das Kind auf die kurze Trennung reagiert, üben wir weitere Trennungsschritte und ggf. längere Trennungsphasen.